Positionen der Diakonie Sachsen zu den Wahlen jetzt unterzeichnen!
Das Wahljahr 2024 wird wichtige Weichen für unsere gemeinsame Zukunft stellen – für die EU und für Sachsen in ganz besonderer Weise. In der Diakonie Sachsen besteht die Sorge, dass politische Extreme gestärkt aus den Wahlen hervorgehen werden.
„Unsere Gesellschaft ist im Umbruch. Die Herausforderungen durch Klimawandel, Krieg, Migration, Inflation und andere Themen verunsichern viele Menschen tief. Antidemokratische und rechtsextreme Kräfte nutzen das bewusst aus. Sie bedrohen mit gezielten Desinformationen und Polarisierungsversuchen den Zusammenhalt, den Wohlstand und die Entwicklung in unserem Land. Deshalb beziehen wir mit unserer Kampagne ‚Nächstenliebe eine Stimme geben‘ und unseren Positionen Stellung. Wir wollen als evangelischer Wohlfahrtsverband deutlich sichtbar sein und Orientierung geben“, sagt Vorstandsvorsitzender Dietrich Bauer.
„Wir laden jeden und jede ein, Teil unserer Kampagne zu werden. Schließen Sie sich unseren Erstunterzeichner an, die schon als vernehmbare und bekannte Stimmen des öffentlichen Lebens in Sachsen ihren Namen gegeben haben!“ Dazu zählen etwa die Bischöfe Tobias Bilz (Sachsen) und Dr. Christian Stäblein (Berlin-Brandenburg), Rainer Striebel (Vorstandsvorsitzender AOK Plus), Meteorologe und Moderator Jörg Kachelmann, Klaus Peter Hansen (Regionaldirektion Bundesagentur für Arbeit), Joachim Klement (Intendant des Staatsschauspiels Dresden), Markus Schlimbach (Vorsitzender DGB Sachsen) und viele weitere Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft.
Dietrich Bauer ist überzeugt, dass ein Weg, der von Hetze, Fremdenhass und Ausgrenzung bestimmt ist, Sachsen in die falsche Richtung führt. „Den großen Herausforderungen unserer Zeit, die auch in Sachsen immer spürbarer werden, werden wir damit nicht gerecht. Wir werden immer älter, immer vielfältiger, immer digitaler und auch der Klimawandel will bewältigt sein. Ich bin überzeugt: Demokratisch ausgehandelte und umgesetzte Ziele stiften eine gemeinsame Identität. Es geht darum, das Land als menschenfreundliche, lebenswerte Gesellschaft für uns und unsere Enkelkinder zu erhalten und zu verbessern. Wir bekennen uns ausdrücklich zur Mitverantwortung für unsere Demokratie als politische Lebensform – auch wenn Aushandlungsprozesse manchmal mühsam sind!“
Die Diakonie Sachsen trete daher jeder Form von Extremismus und übersteigertem Nationalgefühl entschieden entgegen und setze sich für den Zusammenhalt der Gesellschaft, mehr Gemeinsinn, und die gleichberechtigte Teilhabe aller Einwohnerinnen und Einwohner ein.
In diesem Sinne fordert Bauer auch die über 25.000 Diakonie-Mitarbeitenden in Sachsen, aber auch die Klienten und ihre Angehörigen auf, sowie die vielen Ehrenamtlichen: „Machen Sie Sachsen zu Ihrer und zu unserer gemeinsamen Sache!“
Die Positionen und das Formular zum Unterschreiben finden Sie hier: