Die “Stiftung Diakonische Jugendhilfe Sachsen” ist eine rechtsfähige kirchliche Stiftung bürgerlichen Rechts. Sie untersteht der kirchlichen Stiftungsaufsicht und hat die satzungsmäßige Aufgabe der Förderung der Kinder- und Jugendhilfe. Die Förderung geschieht auf der Grundlage der Stiftungssatzung und der vom Stiftungskuratorium erlassenen Förderrichtlinie.
Ziel der Stiftung
- junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung zu fördern
- Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen
- Eltern bei der Erziehung zu beraten und zu unterstützen
- Kinder und Jugendliche vor Gefahren für ihr Wohl zu schützen
- positive Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien sowie
- kinder- und familienfreundliche Umwelt zu erhalten oder zu schaffen
Förderanträge
Anträge auf Förderung können im Rahmen der Förderrichtlinie mittels des Antragsformulars gestellt werden. Für diesbezügliche An- bzw. Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.
Spendenkonto
Bank für Kirche und Diakonie
IBAN: DE10 3506 0190 1624 5400 14
BIC: GENODED1DKD
Was wurde von uns gefördert:
Implementierung eines Schulverweigerer-Projektes am Standort Bad-Schlema
Die Schüler wurden nach umfassender Anamnese, Gesprächen mit Schule/ Eltern/ Netzwerkpartnern, einer Praxiserprobung sowie Kompetenzfeststellung etc. am Standort Aue-Bad Schlema in einer Gruppe von bis zu zwölf Teilnehmenden in den Bereichen Holz, Hauswirtschaft und kreatives Gestalten fachlich angeleitet sowie bei Bedarf auch zusätzlich individuell und/oder therapeutisch begleitet. So hatten sie die Möglichkeit, sozialpädagogisch unterstützt, sich außerschulisch persönlich zu stabilisieren. Den Schülern wurden handwerkliche Grundkenntnisse vermittelt. So hatten sie die Chance sich praxisnah neu auszurichten, zu orientieren und Erfolgserlebnisse zu generieren. Diese wurden u.a. in den wöchentlichen Feedback-Runden besprochen. Mit Hilfe der beantragten Sachmittel konnten verschiedene Werkzeuge, Arbeitsmittel und -geräte angeschafft werden.
CJD Sachsen/ Thüringen
Standort Annaberg
Frohnauer Gasse 15-17
09456 Annaberg-Buchholz
Schulverweigererprojekt Standort Rittergut Neundorf
Implementierung eines neuen bedarfsgerechten Ansatzes:
Im Schulverweigerer- Projekt wurden die Schüler nach umfassender Anamnese in eine bereits bestehende Kerngruppe (mit unterschiedlicher Altersstruktur) der Multifunktionswerkstatt oder in verschiedene Praxisbereiche integriert: Holz, Gartenlandschaftsbau, Textil, Hauswirtschaft und Kreativ. Wurde aufgrund persönlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie bestehenden Hemmnissen von einzelnen Teilnehmenden, eine Integration in die Kerngruppe als nicht förderlich angesehen, war durch die zusätzliche Stelle der Integrationsfachkraft (gefördert durch das LaSuB) eine gezieltere Einzelförderung möglich. Die jungen Menschen hatten im Projekt die Möglichkeit, sozialpädagogisch begleitet, handwerkliche Grundkenntnisse zu erwerben, sich praxisnah beruflich zu orientieren und Erfolgserlebnisse zu erlangen. Diese wurden u.a. in den wöchentlichen Feedback-Runden vermittelt. So konnten wir unsere produktionsorientierten Förderansätze (z.B. (Wieder-)Herstellung einer Tagesstruktur; Überwindung sozialer Schwierigkeiten und Ängste durch intensive sozialpädagogische Begleitung; Erarbeitung einer schulischen bzw. beruflichen Perspektive; Förderunterricht durch installierte Lehrkraft) erfolgreich umsetzen.
CJD Sachsen/ Thüringen
Standort Annaberg
Frohnauer Gasse 15-17
09456 Annaberg-Buchholz
Projekt CVJM Silberzeche Auerbach e.V.
In unserem Kindertreff “Beth Shalom” (Offene Kinder-/Jugend-/Ehe- und Familienarbeit) führen wir regelmäßig hauswirtschaftliche Projekte und Workshops durch, u.a. Koch- und Backkurse, ganzjährige Projektreihe “Gesunde Lebensweise” ab 2023 sowie tägliche Nachmittagsimbisse für unsere kleinen und großen Besucher. Aufgrund des Ausfalls unseres Elektroherds und eines defekten Geschirrspülers konnten wir diese Angebote nicht mehr im gewohnten Umfang durchführen. Daher sind wir sehr dankbar, dass eine Förderung über Ihre Stiftung zur Anschaffung neuer Geräte möglich war und wir somit unsere hauswirtschaftlichen Aktivitäten für und mit “unseren” Kindern wieder im gewohnten Umfang anbieten können. Ein großes Dankeschön für Ihre Unterstützung!
Der neue Raum der Jungen Gemeinde
Wir, die Junge Gemeinde, haben ganz praktisch Segen erlebt, denn uns wurde ein neuer JG-Raum geschenkt. Es hat lange gedauert, es wurden viele Anträge geschrieben und viel gebetet, bis es möglich geworden ist, einen neuen Raum für uns Jugendliche zu gestalten. Es soll eine Begegnungsstätte sein, wo junge Menschen Gemeinschaft erleben, gemeinsam Jesus folgen und unseren himmlischen Vater groß machen. Ein Ort, welcher von Gebet, Lobpreis und dem Heiligen Geist selbst erfüllt sein soll. Ein Raum, wo wir uns treffen, gemeinsam Essen kochen, Gesellschaftsspiele spielen oder einfach nur chillen können.
Wir sind dankbar, dass wir als Junge Gemeinde jetzt einen Ort haben, wo wir uns regelmäßig treffen und unseren Glauben leben und teilen können. Wir sind dankbar, dass uns die Kirchgemeinde mit ihren Spenden und vor allem Gebeten so kräftig unterstützt hat. Wir sind dankbar für unseren Kirchenvorstand, dass er sich für uns durch die Ämter und Anträge gekämpft hat. Wir danken der LEADER-Projektförderung sowie der Diakonischen Jugendstiftung für die Fördermittel zur Ausstattung unseres Raumes.
Wir sind dankbar, dass Gott noch heute Gemeinde baut!
JG-Leitungsteam
Wir sind miteinander kreativ
Förderung eines Kinder-Kreativ-Treffs des Freizeit- und Familienzentrum Thum e.V.
Das Projekt „Wir sind miteinander kreativ“ wurde in den Räumen des Freizeit- und Familienzentrum in Thum umgesetzt. Kinder in Thum und Umgebung hatten in diesem Projekt die Möglichkeit, sich kreativ zu betätigen, sich den Herausforderungen zu stellen und Talente und Begabungen zu entdecken. Neben dieser Möglichkeit, spielte aber auch der soziale Aspekt eine Rolle. Mädchen und Jungen nahmen sich wahr, lernten sich kennen und profitierten von dem gemeinsamen Miteinander. Die kreativen Kinder dachten selbsttätig und neu. Sie haben oft nicht unsere Denkmuster beim Gestalten übertragen, sondern ihre Erfahrungen und ihr Wissen eingebracht.
Manchmal beschritten sie lange und umständliche Wege, kamen aber zu eigenständigen Ergebnissen, die sie begeisterten. Gerade das Experimentieren mit Farben und Papier sorgte für eine Vielfalt an neuen Erfahrungen. Papier konnte gerissen, zerschnitten, geknüllt, gefaltet, geklebt oder bemalt werden. So gestalteten sie zum Beispiel ein Bild aus Bügelperlen, eine Überraschung zum Mutter- und Vatertag, einen hübschen Kräutertopf, bunte Sockentiere für ihr Fingertheater, ein lustiges Schmetterlingsmobile aus Regenbogenpapier oder einen Käfer in 3D. Entsprechend der Jahreszeit gab es einen Kantenhocker aus Tontöpfen, ein Kartoffelmännchen oder ein herbstliches Glasteelicht. Zum Jahresende waren dann ein selbstgebastelter Adventskalender, eine Weihnachtskarte mit Stickerei und ein Lichterhaus mit Beleuchtung die besonderen Highlights.
Mit diesem Projekt des Kinder-Kreativ-Treffs wurde ein Ort geschaffen, wo man Zuneigung und Freude erleben konnte. Man versuchte gemeinsame ein bestimmtes Ziel zu erreichen und half sich gegenseitig auch beim Umsetzen der kreativen Aufgaben. Unser Ziel ist und bleibt der dauerhafte Fortbestand dieses Kinder-Kreativ-Treffs.
Unser Bestreben ist es deshalb, diese Projektgruppe auch weiterhin zu erhalten und den Eltern, Mädchen und Jungen diese Perspektive zu eröffnen, dass Kinder auch im öffentlich-kulturellen Leben weiter wirksam werden und daran teilzunehmen können, um Miteinander und Vielfalt zu erleben.
“Bewegung macht Spaß!“
Förderung einer Sportgruppe vom Freizeit- und Familienzentrum Thum e.V.
Das Projekt der Sportgruppe unter der Thematik:“ Bewegung macht Spaß!“ wurde in der Turnhalle der Grundschule Thum umgesetzt. Jeden Mittwoch in der Zeit von 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr luden wir Kinder zu diesem Projekt ein.
Es war ein offener Kurs, der wöchentlich von 10 -14 Kindern genutzt wurde. Die Mädchen und Jungen waren dabei eine bunt gemischte Gruppe im Alter von 5 bis 9 Jahren. Jeden Mittwoch wurde nach einem strukturierten Ablaufplan gearbeitet. In der Vorbereitung auf diese Sportstunde wurde die Turnhalle vorbereitet, Sportutensilien für die sportlichen Aktionen ausgesucht und geplant.
Am Anfang des Projektes musste man sich erst einmal kennenlernen und Vertrauen zu den Kindern aufgebaut werden. Durch kleine sportliche Bewegungsübungen und einfache Spielübungen im Miteinander ging man nach anfänglichen Hemmungen und Kontaktschwierigkeiten aufeinander zu. Mädchen, wie Jungen suchten dabei nach Bewegungsmöglichkeiten und Raum zum Spielen und Bewegen. Sie hatten Freude an Bewegung und rennen, balancieren, klettern, hüpfen und toben und entdeckten so ihre Umwelt.
Auch dieses Projekt der gemeinsamen Bewegung mit den Kindern war dafür verantwortlich, dass die Kontaktfähigkeit und soziale Kompetenz einen großen Stellenwert bekam. Sie lernten, gemeinschaftlich für etwas verantwortlich zu sein, und verbesserten ihre Kooperationsbereitschaft.
Man versuchte gemeinsame ein bestimmtes Ziel zu erreichen und half sich gegenseitig auch beim Umsetzen der kreativen Aufgaben. Unser Ziel ist und bleibt der dauerhafte Fortbestand dieses Kinder-Kreativ-Treffs.
Unser Bestreben ist es deshalb, diese Projektgruppe auch weiterhin zu erhalten und den Eltern, Mädchen und Jungen diese Perspektive zu eröffnen, dass Kinder auch im öffentlich-kulturellen Leben weiter wirksam werden und daran teilzunehmen können, um Miteinander und Vielfalt zu erleben.