Suchtkrankenhilfe

Wir gehen davon aus, dass in Sachsen

  • ca. 165.000 Menschen problematischen Alkoholkonsum haben,
  • ca. 15.000 Drogenabhängige leben,
  • etwa 110.000 Menschen an einer Tabletten-/Medikamentenabhängigkeit leiden,
  • von Online-/Mediensucht bzw. pathologischem Glücksspiel ca. 35.000 Menschen betroffen sind.

Abhängigkeit ist eine anerkannte Krankheit und bedarf der fachkundigen Behandlung.

In Sachsen stehen Ihnen 23 diakonische Suchtberatungs- und behandlungsstellen mit weiteren 16 Außenstellen zur Verfügung. Sie beraten Betroffene und Angehörige, vermitteln in weiterführende Einrichtungen bzw. führen selbst Behandlungen durch.

Kontakt

Marko Hietzke Referent Suchtkrankenhilfe, Arbeitsförderung/Erwerbslosenarbeit
Obere Bergstr. 1
Radebeul 01445
0351 83 15 164

Positionierungen

Cannabis die neue Volksdroge?!
Positionierung und Forderungen der Diakonie Sachsen zur kontrollierten Abgabe – zur Broschüre

Alkohol – die unterschätze Gefahr
Anregungen für einen veränderten Umgang mit der Volksdroge Nr. 1 – zur Broschüre


MUT MACH BERICHT

“Ich war ein hoffnungsloser Fall”, Klaus, 44.

Im MUT MACH BERICHT der Diakonie Pirna erzählt er seine Gesichte: “Ich kam 2001 erstmals in die Suchtberatungs und -behandlungsstelle, weil ich meinen Führerschein bei 1,9 Promille verloren hatte. … [In 2014 hatte ich einen] alkoholbedingten Zusammenbruch mit 3,5 Promille. Der Chefarzt der Psychiatrie erklärte mit, dass ich eine Alkoholvergiftung habe, die zum Tode führen könne. Wenn ich so weiter machen würde wie bisher, hätte ich nicht mehr lange zu leben. Dieses Gespräch gab mir zu denken. Ich nahm wieder Kontakt zur Suchtberatungsstelle auf. Als erstes half mir die Beratungsstelle bei der Beantragung einer Therapie, die ich dann in der Drogenklinik in Gohrisch absolvierte. Danach kehrte ich zur Beratungsstelle nach Pirna zurück und machte dort die Nachsorgebehandlung, die ich dann zeitlich noch einmal verlängerte. Nun bin ich schon seit 7 Jahren clean und seit 6 Jahren trocken. Meinen Führerschein konnte ich nach erfolgreich bestandener MPU 2018 wiedererlangen, ich habe eine gute Arbeit, habe wieder einen regelmäßigen Kontakt zu meiner Tochter und seit zwei Jahren eine neue Partnerschaft.” Weitere Erlebnisberichte können Sie hier nachlesen.