Pressemitteilungen vom 06.03.2024

29. Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ wird in der Landeskirche eröffnet

Spenden kommen Gartenprojekt nahe des rumänischen Klausenburg zugute / Eröffnungs-Gottesdienst in Radebeuler Luther-Kirche am Sonntag

In der sächsischen Landeskirche startet die 29. Aktion „Hoffnung für Osteuropa“. Die Spenden und Kirchgemeindekollekten, die in den kommenden Monaten gesammelt werden, kommen einem Gartenprojekt in der Nähe der rumänischen Stadt Klausenburg zugute. Dort leistet die X. Reformierte Kirchgemeinde seit vielen Jahren vorbildhafte Arbeit bei der Pflege von Seniorinnen und Senioren und Menschen mit Behinderung – und zwar in einem Umfeld, in dem der Staat nicht genügend Ressourcen für diese Arbeit aufbringt.
Dank einer engen Partnerschaft erhalten die Klausenburger unter anderem Unterstützung von der Lutherkirchgemeinde Radebeul. Nun soll mit einem Gartenprojekt die Betreuung deutlich verbessert werden. Die 29. Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ wird am kommenden Sonntag, 10. März, 10 Uhr, in einem Gottesdienst in der Lutherkirche Radebeul eröffnet. Zugleich feiert die Gemeinde dann ihren jährlichen Partnerschaftssonntag mit Klausenburg. Die Predigt im Gottesdienst hält der Referent für ökumenische Beziehungen im Landeskirchenamt, Oberkirchenrat Friedemann Oehme.
Erwartet werden zudem Gäste aus Klausenburg. An sie wird eine Holzdruckgrafik mit dem Titel „Abraham dankt für das Land“ übergeben. Das Werk einer Radebeuler Künstlerin soll den Zusammenhang mit dem Gartenprojekt hervorheben. Bereits am Vorabend, 9. März, 19 Uhr, lädt die Gemeinde zu einem Benefizkonzert zugunsten des Fördervereins Klausenburg ein. Weitere Informationen dazu: https://loessnitz-kirchspiel.de/termine/benefizkonzert

2019 weihte X. Reformierte Gemeinde in Klausenburg ihr Pflegeheim ein. Zudem gibt es eine Wohngruppe für Menschen mit Behinderung. Mit dem in Klausenburg einmaligen Gartenprojekt –das Grundstück wurde 2023 angekauft und liegt etwas außerhalb der Stadt– soll sich die Situation für die Bewohnerinnen und Bewohner deutlich verbessern. Es geht um mehr Abwechslung im Alltag, um Rausfahren aus der Stadt, um Zusammensein und Naturerleben. Ein Projektbaustein ist die Mithilfe beim Anbau von Obst und Gemüse, das zur Versorgung der Heime beitragen soll.
Die gärtnerische Beschäftigung soll mit kunsttherapeutischen Angeboten gekoppelt werden. Mit dem Projekt verbinden sich viele Hoffnungen. Die Arbeit im Garten soll das Selbstwertgefühl steigern, den Teamgeist fördern und die sozialen Kontakte verbessern.

„Hoffnung für Osteuropa“ ist eine gemeinsame Sammelaktion von Landeskirche und Diakonie. Die einstmals bundesweite Spendensammlung wurde 1994 ins Leben gerufen. Seit einigen Jahren wird sie dezentral in einem großen Teil der evangelischen Landeskirchen weitergeführt. Innerhalb von „Hoffnung für Osteuropa“ wurde in Sachsen in den vergangenen Jahren Geld für soziale Projekte unter anderem in Weißrussland, Russland und Rumänien gesammelt.
Spendenkonto Sachsen „Hoffnung für Osteuropa“, KD Bank – Bank für Kirche und Diakonie,
IBAN:  DE20 3506 0190 0100 1004 44, BIC: GENODED1DKD
Weitere Informationen: https://www.diakonie-sachsen.de/ich-moechte-helfen/hoffnung-fuer-osteuropa/