Geistliches Leben /Theologie
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OKR Dietrich Bauer
Vorstandsvorsitzender
Obere Bergstr. 1, 01445 Radebeul
Telefon 0351 83 15 100
E-Mail dietrich.bauer@diakonie-sachsen.de
„Am Anfang war das Wort. In der Tat.“ (Bert Berkensträter)
Der Anfang ist gemacht. Der geistliche Grundstein ist lange schon gelegt. Und Erfahrungen haben wir als „Außenarbeitsplatz“ der Kirche in den 150 Jahren Diakonie Sachsen auch genug. Gott sei Dank.
Dass Menschen in unserem beruflichen und privaten Umfeld nicht nur Hilfe erfahren, sondern auch Glauben erleben und kennenlernen können, dafür engagieren sich in der Diakonie Sachsen viele Frauen und Männer. Wir bilden geistlich und theologisch weiter, etablieren Formen des gelebten Glaubens im praxisnahen Kontext unserer Arbeitsfelder, ermutigen und befähigen zur Weitergabe der befreienden Botschaft des Evangeliums. Und dass der Glaube an den dreieinigen Gott als Ursprung und Ziel unseres diakonischen Auftrages deutlich erkennbar wird und bleibt, dazu bekennen wir uns. In der Tat.
Ein diakonisches Wort zum Tag
ALLERHEILIGEN ...
... und an wen denken Sie? - ein diakonisches Wort zu Allerheiligen von Christine Rösch
Am 1. November ist Allerheiligen und am Tag darauf ist Allerseelen. Da werden die Gräber zurechtgemacht. Leben ist vergänglich. Wir erinnern uns an Menschen, die verstorben sind. In der römisch-katholischen Kirche wird der Heiligen gedacht. Auch bei evangelischen Christen gibt es diesen „Gedenktag der Heiligen“. Dazu zählen nicht nur die bekannten Märtyrer, sondern auch diejenigen, die ...
GNADE GENÜGT ...
... ein diakonisches Wort zum Reformationstag von Christine Rösch
Keiner wird es schaffen. Dass Menschen sich anstrengen bis zur völligen Erschöpfung, das sehen wir. Dass mit allem Wissen und jeder Menge Intuition gesucht wird, das kennen wir. Und dass es um Leben und Tod geht, das haben wir gehört. Ich rede jetzt nicht von einer Pandemie, nicht von Flüchtlingsbooten, nicht von einer gerechten Lebensführung. Ich rede von ...
HALBZEIT ODER BERGFEST? ...
... ein diakonisches Wort zum Johannistag
Auch im EM-Fieber wird es Johannistag. Er ist die Halbzeit- zwischen dem Heiligen Abend 2020 und Weihnachten 2021. Oder Bergfest: Feste soll man ja feiern, wie sie fallen. Zum Beispiel mitten in der Ausbildungszeit wird ein ausgelassenes Bergfest gefeiert. Manche denken auch nach der Hälfte der Urlaubstage daran- es ist eben eine Zwischenansage, wo noch einiges möglich ist. So oder so. Im Fußball und im Urlaub und in einem ganz und gar nicht alltäglichen Jahr 2021. Nach der Halbzeit wird es
DIE GOLDENE ZEIT BRICHT AN ? ...
... ein diakonisches Wort zu Trinitatis von Christine Rösch
Goldene Zeiten: alles blüht, von allem genug und auch noch alles erlaubt. Das wäre doch das richtige Gefühl für diesen Sonntag: Trinitatis. Das Fest im Kirchenjahr wird am ersten Sonntag nach Pfingsten gefeiert und auch goldener Sonntag genannt.
Am "Goldenen Sonntag", dem Dreifaltigkeitstag, ...
BLÜTE - ZEIT ...
... ein diakonisches Wort zu Pfingsten von Tilmann Beyer
Eines vorweg: Ich bin kein Freund davon, scheinbar passende Entsprechungen oder mehr oder weniger gesuchte Bilder für das Göttliche zu bemühen. Sie greifen in der Regel zu kurz, stehen in der Gefahr unzulässig zu vereinfachen, tragen selten zum Verständnis der Tiefe, in der die Wahrheit ist, bei. Eher bin ich geneigt, es mit der theologischen Erkenntnis zu halten: Gott ist anders!
Pfingsten - das Fest der „Ausgießung des Heiligen Geistes“. Oft wird ...
DU FEHLST! ...
... ein diakonisches Wort zu Himmelfahrt von Christine Rösch
Die Freunde Jesu hätten das Lied mitgesungen: „Du fehlst!“ …mit Herbert Grönemeyer oder Christina Stürmers “Du fehlst hier!“.
Jahr für Jahr zu Himmelfahrt denke ich daran, wie sehr Jesus gefehlt haben muss. Denen, die gerade noch mit ihm gegessen hatten, gelacht, geweint. Und wie sie ihn geliebt haben. ER sie aber auch.
Am Karfreitag ...
WENN FLÜGEL NACHWACHSEN ...
… und das Leben wiederkommt, dann hat die Osterbotschaft uns erreicht.
Ein diakonisches Wort zu Ostern 2021 von Christine Rösch
Gefühlt sind unsere Flügel ganz schön gestutzt worden in den letzten Monaten. Bedenken haben sich im Gefieder festgesetzt, dass sich vieles zum Schlechteren entwickeln könnte. Wie Pech und Schwefel hat die Hoffnungslosigkeit das Nest ungemütlich ...
TRAU IHR WAS ZU ...
... ein diakonisches Wort zur Jahreslosung von Christine Rösch
Sie ist weiblich, jung, Single. Jedenfalls die, von der ich heute schwärmen will. Sie heißt Barmherzigkeit. DIE Barmherzigkeit. Weil es den Namen schon früher gab, heißt das nicht, dass er nicht neu entdeckt werden könnte. Alte Namen tauchen doch immer mal wieder auf und werden Lieblingskindern gegeben, die dann Max und Emma, Hubertus und Elisabetha heißen. Sehen wir also nach der jungen Barmherzigkeit- jetzt besonders am Anfang des Jahres. Sie wird uns begleiten, wie eine Gefährtin und Freundin, weil sie mit der Jahreslosung der Kirchen für 2021 zu uns gekommen ist. „Seid barmherzig, wie auch euer Vater ...
ADVENT BRAUCHT KEIN EVENT ...
15. Dezember 2020 ... ein diakonisches Wort zum Advent von Christine Rösch
Ich gebe es zu: ich sehne mich nach dem Duft des Böhmischen Glühweins auf dem Striezelmarkt in Dresden.
Und schwärme noch von der Weihnachtsoratorium- Generalprobe des Kreuzchores im vergangenen Dezember.
Oder vermisse das große Adventskonzert im ...
SO BUNT SIND MEINE GEBETE...
18. November 2020 ... ein diakonisches Wort zum Buß- und Bettag von Christine Rösch
So bunt sind meine Gebete: manchmal rosig, dann wieder grau, aber auch hoffnungsgrün. Gelb vor Neid war ich, schuldig geworden beim Urteilen über andere. Und dunkelrot vor Scham komme ich zu Dir, HERR. Doch mit zartem Violett hoffe ich auf Deine Gnade.
Dieses Bild habe ich vor längerer Zeit aus einer Zeitschrift herausgetrennt und es ...
ICH BIN SO FREI ...
31. Oktober 2020 ...ein diakonisches Wort zum Reformationstag
„Ich bin so frei…“ war ein Slogan im Reformationsjubiläum 2017. Und nun? Noch ein bisschen Lebenslust bis Sonntag, dann verordnete Einschränkung der Freiheit. Der von Bund und Ländern befristete Lockdown hofft auf Wiedersehensfreude zum Christfest. Ab Montag sind für diese Hoffnung viele Kontakte, Veranstaltungen, Sport gestrichen, reduziert, meist unfreiwillig. Dazu Maske und Desinfektionsgel in jeder Handtasche, Handschuhfach und Schreibtischschublade.
Reformationstag erinnert an Martin Luther und natürlich an die ...
LASST EUCH DIE HERZEN NICHT VERHÄRTEN ...
3. Oktober 2020 ... ein diakonisches Wort zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit von Christine Rösch
„Lasst euch die Herzen nicht verhärten zur Zeit der Überheblichkeit.
Was wertvoll war, wird Gott bewerten mit Gnade und Barmherzigkeit.
Dass euch die Seele nicht verkrustet, schafft Christus selbst, der in uns wohnt.
Von dem ihr ahntet oder wusstet, dass jeder Tag mit ihm sich lohnt.“
(Text: A. Malessa)
So habe ich es nach der Wende gesungen. Und ich würde jetzt erst recht keine Zeile ändern, zum ...
ZEIT ZUM KÄMPFEN WIE ERZENGEL MICHAEL ...
29. September 2020 ... eine Fürbitte für den Michaelistag
An den Erzengel Michael erinnern wir heute. Er kämpft mit dem Teufel. Und er ist der Gottesgesandte, der unsichtbar, aber gewaltig, vom falschen Weg abbringt. Er wird auch der „Kämpfer für das Volk Israel“ genannt.
Auch wenn Engel nach unserem Verständnis keine eigene Macht haben, sind sie Diener, die durch ihren Auftrag zu Himmelsboten werden. Vielleicht sind wir heute mit Michael auch Himmelsboten und Beterinnen, damit ...
WER HAT, DER HAT ...
5. August 2020 ... ein diakonisches Wort zum Tag von Christine Rösch
Es gibt einiges, was jeder Mensch auf der Welt gerne haben will: in Frieden leben, nicht hungern müssen, weitgehend gesund bleiben, ein bisschen Liebe. Auch später nicht knausern müssen und oft genug was zum Lachen haben, fänd‘ ich ganz gut. Dann wird es schon individueller: die eine hofft auf ein bedingungsloses Grundeinkommen, um die Zukunft etwas sorgloser zu sehen. Der andere würde gern sein Vermögen ...
ZWEITRANGIG ABER ERSTKLASSIG ...
24. Juni 2020 ... ein diakonisches Wort zum Johannistag 2020 von Christine Rösch
Zum Glück kamen sie dann doch: die Spargelstecher. Aber ob der Spargel dieses Jahr erstklassig oder B-Ware war, hängt von anderem ab. Zum Beispiel wo ich wann welchen gekauft habe. Doch heute an Spargelsilvester ist das Spargelstechen sowieso vorbei. Rhabarber übrigens auch. Wusste ich bisher nicht. Der Beginn der Spargelernte ist ja vom Wetter abhängig, das Ende nicht. „Stich den Spargel nie nach Johanni!“, heißt die Bauernregel. Also ist am 24. Juni jedes Jahr Ende der Saison für den ...
NICHTS IST VERGESSLICHER ALS DIE DANKBARKEIT ...
15.5.2020 …ein diakonisches Wort zum Tag von Christine Rösch
„Nichts ist vergesslicher als Dankbarkeit. An jede Wohltat kann man sich ganz schnell gewöhnen ...“ so beginnt der Refrain eines Liedes aus dem Musical Hoffnungsland…“Nicht nur die Wunden überdeckt die Zeit, nein, auch die Wunder kann sie schließlich übertönen.“ (Text: Jürgen Werth)
Die heutige Losung steht ...
MEIN TRAUM VON FREIHEIT ODER "LANG LEBE DIE KÖNIGIN" ...
29. April 2020 ... ein diakonisches Wort zum Tag von Christine Rösch
„Ich kann leben wie ein Bettler und auch wie ein König; mit allem bin ich vertraut. Ich kenne Sattsein und Hungern, ich kenne Mangel und Überfluss. Allem bin ich gewachsen, weil Christus mich stark macht.“ (Phil. 4, 12-13) Das sagt der Apostel Paulus, ein Vorbild der ersten Christen damals.
So souverän möchte ich auch mit meinen Lebensmöglichkeiten umgehen können. Jetzt erst recht, aber eben ...
WAHRHAFT, ECHT UND UNGEFÄRBT SEIN ...
22. April 2020 ... ein diakonisches Wort zum 75. Todestag von Käthe Kollwitz
Sie gehört in die Reihe der bedeutendsten Frauen unseres Landes. Für mich steht sie neben Elisabeth von Thüringen, Clara Schumann-Wieck und Eva von Thiele-Winckler. Für sie alle passt der Satz, der heute als Titelzeile zu lesen ist: »…ich will wahr sein, echt und ungefärbt«. Vor 75 Jahren ist Käthe Kollwitz in Moritzburg gestorben.
Sie war die wohl bedeutendste deutsche Künstlerin der
(K)EINE WIRKLICHE LOCKERUNG ...
20. April 2020 ... ein diakonisches Wort zum Tag von Christine Rösch
Eigentlich sollte sich dieser Montag der leichten Lockerungen etwas lockerer anfühlen. Aber es gelingt mir nicht. Ich will nachher die Maske nicht tragen in der Straßenbahn. Möchte mein Lächeln zeigen und keine beschlagene Brille haben. Und ich will endlich die Ferienwohnung buchen, wie jedes Jahr zum Geburtstag meiner Tochter. Übrigens: noch stehen die Ostereierfarben parat. Für die versprochene nachgeholte ...
WANN IST ES SO WEIT? ...
12. April 2020 ... ein diakonisches Wort zum Ostersonntag von Christine Rösch
Wann ist eigentlich genau Ostern, werde ich in der Nachbarschaft gefragt? Wahrscheinlich weil ich immer als letzte schmücke? Oder weil ich‘s am Karfreitag nicht mag, wenn die Rasenmäher und elektrischen Heckenscheren neben mir loslegen. Woran ...
EINE HEILIGE MIT LEIDERFAHRUNG ...
11. April 2020 ... ein diakonisches Wort zum Tag von Christine Rösch
Beinahe wäre Maria, die Mutter Jesu, zusammengebrochen. Sie hatte den Kopf leicht geneigt, die Augen geschlossen. Sie ist mutterseelenallein. Ihr Tuch wärmt sie nicht mehr, sie zittert und weint. Links neben ihrem gekreuzigten ...
KURZE STILLE ...
10. April 2020 ... ein diakonisches Wort zum Karfreitag von Christine Rösch
Ein stiller Tag beginnt heute. Nein, er wird natürlich nicht für alle still. Nicht alle haben heute frei. Noch ist der Karfreitag zwar gesetzlicher Feiertag, Gott sei Dank. Trotzdem müssen heute viele Menschen arbeiten, zum Glück tun sie es- auch mit ...
DIETRICH BONHOEFFERS 75.TODESTAG ...
9. April 2020 ... ein diakonisches Wort zum Tag von Christine Rösch
Heute ist der Gedenktag für Dietrich Bonhoeffer. Vor 75 Jahren wurde er im Konzentrationslager Flossenbürg hingerichtet. Sein Name findet sich im ökumenischen Heiligenkalender.
Dietrich Bonhoeffer wird am 4. Februar 1906 als sechstes ...
VERRÄTER SITZT MIT AM TISCH ...
8. April 2020 ... ein diakonisches Wort zum Tag von Christine Rösch
Haben Sie die Ostertage schon umgeplant? Vor allen Dingen wegen des Essens. Es soll ja keine großen Familientreffen geben. Aber ganz ohne Vorbereitung und Absprachen geht es eben auch nicht... bei aller gewünschten Zurückhaltung. Vor gut ...
EIN FEIGLING WIRD ZUR FÜHRUNGSKRAFT ...
7. April 2020 ... ein diakonisches Wort zum Tag von Christine Rösch
Manchmal habe ich Angst zu versagen. Nicht wegen angebrannter Eierschecke oder so. Ich weiß, dass man Mut von mir erwartet und eine verantwortliche Entscheidung. Aber ich bin schon am Morgen matt. Nicht nur einfach müde, sondern ohne Kraft. Auch ängstlicher als sonst. Am liebsten ...
NOCH EINE KURZE ZEIT ...
6. April 2020 ... ein diakonisches Wort zum Tag von Christine Rösch
Jetzt wird mir so richtig bewusst, dass Ostern schon beinahe da ist. Die letzte Woche vor dem Osterfest heißt Karwoche; auch Stille Woche, weil es die Leidenswoche Christi ist. Wie überhaupt die Passionszeit in diesem Jahr besonders viele stille oder zumindest menschenarme Stunden hat. Keine kirchliche Forderung hat das bewirkt, sondern Corona. Die Überzeugung, dass „es jetzt eben so sein muss.“
Und ich habe mir angehört ...
BLEIB AN MEINER SEITE ...
3. April 2020 ... ein diakonisches Wort zum Tag von Christine Rösch
„Viele leben völlig allein. Niemand ist bei ihnen, kein Kind, kein Bruder, keine Schwester. Für wen leben sie? Zwei haben es besser als einer. Stürzt einer, dann hilft der andere ihm auf. Wenn zwei in der Kälte zusammenliegen, können sie sich wärmen. ...
ANSTECKUNGSGEFAHR ...
30. März 2020 ... ein diakonisches Wort zum Tag von Christine Rösch
Gestern bekam ich eine WhatsApp mit der Nachricht „Ein Lächeln ist ansteckend…Lass uns eine Epidemie starten.“ Nein, das ist nicht geschmacklos, das ist sogar nötig. Vielleicht schicken Sie an Gabriele Schrader ...
ZEIT HABEN ODER VERLIEREN ...
27. März 2020 ... ein diakonisches Wort zur Tag von Christine Rösch
Viele von uns fühlen sich gehetzt. Da ist scheinbar keine Chance, selbstbestimmt mit den Stunden umzugehen. Immerzu wird etwas gefordert, im Stundentakt gibt’s neue Bestimmungen für ein ganzes Land. Bei anderen vergeht die ...
MEIN PERSÖNLICHES KENNZEICHEN ...
25. März 2020 ... ein diakonisches Wort zum Tag von Christine Rösch
Als ich hier in Sachsen meinen ersten Gebrauchtwagen gekauft habe, fragt mich der Verkäufer, welches ...
WIR TUN ES AUCH ...
24. März 2020 ... ein diakonisches Wort zum Tag von Christine Rösch
Heute Morgen sind sie angekommen, die ersten Kranken aus Italien. So sieht nicht nur grenzüberschreitende Hilfe aus, sondern es ist ein Zeichen der Barmherzigkeit. Der andere Mensch geht uns etwas an und er ist wie ich ein Kind Gottes. Es ist längst keine fremde Not mehr. Es ist eine gemeinsame Not. Die italienischen Patienten brauchen ...