Handlungsoptionen

Auf dieser Seite haben wir unterschiedliche Situationen aufgeführt, die einem im Arbeitsalltag begegnen können und Handlungsoptionen, wie man in der entsprechenden Situation reagieren kann. Es sind Beispiele aus unterschiedlichen diakonischen Arbeitsfeldern. Zuweilen kann eine Handlungsoption auch auf andere Arbeitsfelder übertragen werden. Diese Liste ist natürlich nicht abschließend. Die unterschiedlichen Situationen und Handlungsoptionen sollen eine Hilfestellung und Anregung zum Nachdenken über eigene Erfahrungen geben. Sie sind bewusst als Handlungsoptionen bezeichnet, da es kein Patentrezept gibt, wie man immer souverän auf Menschenverachtung, Hass, Hetzt und politische Einfluss

In den Elternrat unserer Kita wurde ein Vater gewählt, der gleichzeitig für eine rechtsextreme Partei im Gemeinderat sitzt. Wie können wir als Leitung der Kita reagieren?

Die Situation, dass ein Vater, der für eine rechtsextreme Partei im Gemeinderat sitzt, in den Elternrat Ihrer Kita gewählt wurde, erfordert eine sorgfältige und angemessene Reaktion seitens der Kita-Leitung. Hier sind einige Schritte, die Sie in dieser Situation unternehmen können:

  1. Überprüfen der Verhaltensregeln und Satzung: Prüfen Sie die Verhaltensregeln oder die Satzung Ihrer Kita, um festzustellen, ob es Einschränkungen oder Richtlinien gibt, die die politische Aktivität von Mitgliedern des Elternrats regeln. Überprüfen Sie auch die Rolle und die Befugnisse des Elternrats in Ihrer Kita.
  2. Klärung der Werte der Kita: Betonen Sie gegenüber dem Elternrat und der gesamten Gemeinschaft die grundlegenden Werte und Prinzipien Ihrer Kita, wie Toleranz, Respekt, Vielfalt und Nichtdiskriminierung. Erklären Sie, wie diese Werte in der Kita gelebt und gefördert werden.
  3. Gespräch mit dem betroffenen Vater: Führen Sie ein vertrauliches Gespräch mit dem Vater, der für die rechtsextreme Partei im Gemeinderat sitzt. Klären Sie Ihre Bedenken hinsichtlich seiner politischen Aktivitäten und ihrer möglichen Auswirkungen auf die Gemeinschaft in der Kita. Bitten Sie um Klarstellung, wie er seine Rolle im Elternrat sieht und wie er diese mit den Werten der Kita in Einklang bringen möchte.
  4. Bewusstsein schaffen: Bieten Sie Schulungen oder Workshops für Eltern und das Personal an, um ein besseres Verständnis für Themen wie Rechtsextremismus, Radikalisierung und die Bedeutung von Toleranz und Respekt in der Gemeinschaft zu schaffen. Denn der Vater wurde von den anderen Eltern in diese Position gewählt.
  5. Offene Kommunikation: Stellen Sie sicher, dass die Eltern und Mitarbeiter Ihrer Kita über die Situation informiert sind. Betonen Sie dabei den Respekt für Meinungsfreiheit und den Wunsch, eine positive und integrative Gemeinschaft zu fördern.
  6. Entscheidung über die Zusammenarbeit: Basierend auf den Gesprächen und der Klärung der Werte der Kita entscheiden Sie als Kita-Leitung, ob die Mitgliedschaft des Vaters im Elternrat weiterhin akzeptabel ist oder nicht. Beachten Sie dabei die rechtlichen Rahmenbedingungen und Vereinbarungen.
  7. Prävention und Sensibilisierung: Implementieren Sie Präventionsmaßnahmen gegen Rechtsextremismus und Radikalisierung in Ihrer Kita. Bieten Sie Ressourcen und Unterstützung für Eltern und Kinder an, um ein gesundes und respektvolles Umfeld zu fördern.
  8. Regelmäßige Überprüfung und Feedback: Überprüfen Sie regelmäßig die Zusammenarbeit mit dem Elternrat und sammeln Sie Feedback von Eltern und Mitarbeitern, um sicherzustellen, dass die Werte und Ziele der Kita eingehalten werden.

Letztendlich ist es wichtig, dass Ihre Reaktion auf diese Situation im Einklang mit den Werten und Prinzipien Ihrer Kita steht und darauf abzielt, eine positive und respektvolle Umgebung für alle Kinder, Eltern und Mitarbeiter zu schaffen.

In unserer diakonischen Einrichtung werden immer wieder Flyer von politischen Organisationen und Parteien ausgelegt. Wie können wir reagieren?

Der Umgang mit der Auslage von Flyern von politischen Organisationen und Parteien in einer diakonischen Einrichtung erfordert eine angemessene und respektvolle Reaktion, die die Neutralität und die Werte der Einrichtung wahrt. Hier sind einige Schritte, die Sie in dieser Situation unternehmen können:

  1. Überprüfen Sie die internen Richtlinien: Überprüfen Sie die internen Richtlinien Ihrer diakonischen Einrichtung bezüglich der Auslage von Materialien. Möglicherweise gibt es bereits klare Regeln oder Leitlinien, die den Umgang mit politischen Inhalten regeln.
  2. Klare Kommunikation der Richtlinien: Falls solche Richtlinien noch nicht vorhanden sind, ist es wichtig, klare Richtlinien zu entwickeln und zu kommunizieren, die den Umgang mit politischen Flyern in der Einrichtung festlegen. Betonen Sie den Fokus auf diakonische Werte.
  3. Entfernung unerwünschter Flyer: Falls politische Flyer ohne Genehmigung ausgelegt werden und nicht mit den Richtlinien der Einrichtung übereinstimmen, sollten sie umgehend entfernt werden. Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter über die Vorgehensweise informiert sind.
  4. Klare Positionierung: Betonen Sie gegenüber den Mitarbeitern, Besuchern und anderen die Position der Einrichtung als Raum christlich-diakonischer Werte.
  5. Kommunikation mit politischen Parteien: Falls politische Organisationen oder Parteien Flyer auslegen ohne Genehmigung einzuholen, sollten Sie mit ihnen in Kontakt treten, um Ihre Richtlinien zu erläutern und klarzustellen, dass die Auslage solcher Materialien in Ihrer Einrichtung nicht gestattet ist.
  6. Angebote für Bildung und Diskussion: Bieten Sie den Mitarbeitern und Besuchern Ihrer Einrichtung alternative Formen der politischen Bildung und Diskussion an, die darauf abzielen, Verständnis und Respekt für verschiedene politische Ansichten zu fördern, ohne dabei parteipolitisch zu werden. Legen Sie eigene Flyer aus, die die Positionen der Diakonie deutlich machen.
  7. Offene und transparente Kommunikation: Seien Sie offen für Diskussionen und Rückmeldungen von Mitarbeitern, Besuchern und anderen Interessengruppen über dieses Thema. Klären Sie Ihre Positionen und Gründe für bestimmte Maßnahmen.
  8. Regelmäßige Überprüfung und Anpassung: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Richtlinien bezüglich der Auslage von Materialien und passen Sie diese gegebenenfalls an, um sicherzustellen, dass sie weiterhin den Werten und Zielen Ihrer Einrichtung entsprechen.

Indem Sie klare Richtlinien entwickeln und konsequent handeln, können Sie sicherstellen, dass Ihre diakonische Einrichtung ein respektvoller und neutraler Raum bleibt, der sich auf die dienende Arbeit konzentriert und politische Aktivitäten angemessen handhabt.

Unsere Kita hat eine anonyme Drohung bekommen. Wie kann ich als Erzieherin reagieren?

Das Erhalten einer anonymen Drohung in einer Kindertagesstätte ist eine ernste Angelegenheit, die sofortige und angemessene Maßnahmen erfordert. Hier sind einige Schritte, die Sie als Erzieherin unternehmen können, um auf diese Situation zu reagieren:

  1. Sicherheit der Kinder gewährleisten: Deine oberste Priorität sollte darin bestehen, die Sicherheit aller Kinder und Mitarbeiter in der Kita zu gewährleisten. Bringe alle Kinder in einen sicheren Bereich und halte sie dort, bis die Situation geklärt ist.
  2. Keine Panik verbreiten: Versuchen Sie ruhig zu bleiben und vermeiden Sie es, Panik unter den Kindern oder anderen Mitarbeitenden zu verbreiten. Bleiben Sie besonnen und handeln Sie entschlossen.
  3. Behalten die Drohung bei sich: Wenn Sie die anonyme Drohung physisch erhalten haben (z. B. als Brief), berühren Sie sie nicht mehr als nötig, um sie sicherzustellen. Vermeiden Sie es, sie zu zerstören oder zu verändern, um mögliche Beweise intakt zu halten.
  4. Sofort die Leitung informieren: Melden Sie die anonyme Drohung sofort der Leitung oder einem verantwortlichen Vorgesetzten. Sie können dann weitere Maßnahmen koordinieren und professionelle Unterstützung einholen.
  5. Kontaktieren Sie die Polizei: Wenn die Drohung ernsthaft erscheint oder Gewalt impliziert, kontaktieren Sie unverzüglich die örtliche Polizei. Teilen Sie ihnen alle relevanten Informationen mit und folgen Sie ihren Anweisungen.
  6. Dokumentation: Machen Sie eine genaue Dokumentation über die Drohung, einschließlich des Inhalts, des Datums und der Uhrzeit des Erhalts sowie aller relevanten Umstände. Diese Informationen können später wichtig sein.
  7. Kommunikation mit Eltern: Informieren Sie die Eltern der betroffenen Kinder über die Situation, wenn es angemessen ist. Bieten Sie ihnen klare und genaue Informationen und beruhigen Sie sie, indem Sie die Maßnahmen erklären, die ergriffen werden, um die Sicherheit zu gewährleisten.
  8. Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen: Erwägen Sie, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, wie die Erhöhung der Anwesenheit von Personal, das Überprüfen von Sicherheitskameras oder das Aktivieren von Notfallplänen.
  9. Unterstützung für Kinder und Mitarbeiter: Bieten Sie den Kindern und Mitarbeitern emotionale Unterstützung an. Eine anonyme Drohung kann beängstigend sein, und es ist wichtig, Raum für Gespräche und Fragen zu schaffen.
  10. Kooperation mit Behörden: Arbeiten Sie eng mit den Behörden und der Poluei zusammen, um die Angelegenheit zu untersuchen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Es ist wichtig, dass Sie als Erzieherin professionell und besonnen handeln, um die Sicherheit und das Wohlergehen aller in der Kita zu schützen. Anonyme Drohungen sollten niemals leichtgenommen werden, und es ist entscheidend, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation zu klären und mögliche Risiken zu minimieren.

Ein Vater rastet in einer Kita rassistisch aus? Wie kann ich als Erzieherin in dieser Situation machen?

Wenn ein Vater in einer Kindertagesstätte rassistisch ausfällt, ist es wichtig, dass die Erzieherin angemessen und professionell reagiert. Hier sind einige Schritte, die Sie in einer solchen Situation unternehmen könnten:

  1. Ruhe bewahren: Versuchen Sie ruhig zu bleiben und die eigenen Emotionen zu kontrollieren, auch wenn Sie geschockt oder verärgert sind. Es ist wichtig, dass die Situation nicht eskalieren lassen.
  2. Schutz der Kinder: Wenn Kinder Zeugen des Vorfalls sind, ist es wichtig, sie zu beruhigen und sicherzustellen, dass sie geschützt und sicher sind. Bringen Sie sie gegebenenfalls in einen anderen Bereich der Einrichtung.
  3. Deeskalation: Versuche, den Vater zu beruhigen und die Situation zu deeskalieren. Bleiben Sie höflich und respektvoll, aber bestimmt, dass rassistisches Verhalten inakzeptabel ist.
  4. Klare Kommunikation: Sprechen Sie den Vater direkt an und teilen Sie ihm mit, dass sein Verhalten nicht akzeptabel ist. Verwenden Sie klare und konkrete Sprache, um deine Standpunkte und die Erwartungen der Einrichtung zu vermitteln.
  5. Einbeziehung der Leitung: Informieren Sie umgehend die Leitung der Kita über den Vorfall. Sie können weitere Schritte unternehmen und den Vorfall dokumentieren.
  6. Protokollierung: Machen Sie eine genaue Aufzeichnung des Vorfalls, einschließlich der beteiligten Personen, des genauen Verlaufs und aller Aussagen. Dies kann für zukünftige Referenzen oder ähnliche Situationen wichtig sein.
  7. Unterstützung suchen: Wenn Sie sich nach dem Vorfall belastet fühlen, suchen Unterstützung im Kollegium oder bei Vorgesetzten. Es ist wichtig, dass Sie sich nach solchen Ereignissen unterstützt fühlen.
  8. Folgeaktionen: Je nach Schwere des Vorfalls und den Richtlinien der Kita können weitere Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. ein Gespräch mit dem Vater, eine formelle Beschwerde oder andere Schritte.
  9. Weiterbildung: Nach einem rassistischen Vorfall kann es sinnvoll sein, Schulungen oder Workshops zu besuchen, um besser mit solchen Situationen umgehen zu können und das Bewusstsein für Vielfalt und Inklusion zu fördern.

Es ist wichtig zu betonen, dass rassistisches Verhalten inakzeptabel ist und in einer Bildungseinrichtung wie einer Kita nicht toleriert werden darf. Die Reaktion als Erzieherin spielt eine entscheidende Rolle dabei, die Sicherheit und das Wohlergehen der Kinder zu gewährleisten und eine positive Umgebung zu fördern.

Im Jugendclub und dem Umfeld tauchen immer wieder rechte Graffiti auf. Wie kann ich als Sozialarbeiter reagieren?

Als Sozialarbeiter in einem Jugendclub ist es wichtig, angemessen auf das Auftreten von rechten Graffiti zu reagieren, um eine positive und sichere Umgebung für die Jugendlichen zu gewährleisten. Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können:

  1. Dokumentation und Entfernung: Dokumentieren Sie die rechten Graffiti sorgfältig, indem Sie Fotos machen und den genauen Standort sowie das Datum und die Uhrzeit des Vorfalls notieren. Entferne die Graffiti so schnell wie möglich, um zu verhindern, dass sie weiter Aufmerksamkeit erregen oder andere Jugendliche beeinflussen.
  2. Sicherheit und Unterstützung der Jugendlichen: Sorgen Sie dafür, dass die Jugendlichen im Jugendclub sich sicher und unterstützt fühlen. Bieten Sie Raum für Gespräche über ihre Gedanken und Gefühle zu den Graffiti an und klären Sie mögliche Missverständnisse oder Fragen auf.
  3. Informiere die zuständigen Behörden: Melden Sie den Vorfall der Polizei, insbesondere wenn die Graffiti als bedrohlich oder gewalttätig angesehen werden könnten oder verfassungsfeindliche Symbole enthalten. Die Polizei kann den Vorfall untersuchen und weitere Schritte einleiten, um das Problem anzugehen.
  4. Klare Positionierung gegen Rechtsextremismus: Verdeutlichen Sie den Jugendlichen und anderen Mitarbeitern im Jugendclub, dass rechte Graffiti inakzeptabel sind und nicht toleriert werden. Betonen Sie die Werte der Toleranz, Vielfalt und Inklusion.
  5. Präventive Maßnahmen: Fördern Sie präventive Maßnahmen, um extremistische Ansichten und Verhaltensweisen zu verhindern. Bieten Sie Bildungsprogramme, Workshops und Diskussionen über Themen wie Vorurteile, Rassismus und Extremismus an.
  6. Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften: Suchen Sie nach Partnerschaften mit lokalen Organisationen oder Initiativen, die sich gegen Extremismus und Diskriminierung einsetzen. Zusammen können Sie mehr Einfluss und Ressourcen haben, um solche Vorfälle zu bekämpfen.
  7. Sensibilisierung und Schulung: Bilden Sie selbst und andere Mitarbeiter im Jugendclub weiter zu Themen wie Extremismus, Radikalisierung und Prävention aus. Dies kann helfen, besser auf solche Situationen zu reagieren und die Jugendlichen effektiv zu unterstützen.
  8. Kontinuierliche Beobachtung: Bleiben Sie wachsam und beobachte weiterhin das Umfeld des Jugendclubs auf Anzeichen von extremistischen Aktivitäten oder Ideologien. Frühzeitiges Eingreifen kann dabei helfen, negative Einflüsse zu minimieren.

Indem proaktiv auf rechte Graffiti im Jugendclub reagiert wird und ein Umfeld gefördert wird, das Toleranz und Respekt gegenüber allen fördert, trägst du dazu bei, die Jugendlichen vor extremistischen Ideen zu schützen und eine inklusive Gemeinschaft aufzubauen.

Wir haben als Diakonisches Werk festgestellt, dass ein Dienstleister, mit dem wir seit Jahren zusammenarbeiten, in der rechtsextremen Szene aktiv ist. Wie können wir als Geschäftsführung damit umgehen?

Der Umgang mit der Entdeckung, dass ein Dienstleister, in der rechtsextremen Szene aktiv ist, erfordert eine klare und entschlossene Reaktion seitens der Geschäftsführung des Diakonischen Werks. Hier sind Schritte, die Sie in dieser Situation unternehmen können:

  1. Sofortige Überprüfung der Fakten: Stellen Sie sicher, dass die Informationen über die rechtsextreme Aktivität des Dienstleisters verlässlich sind und prüfen Sie die Quellen der Informationen. Es ist wichtig, sich auf genaue und verifizierte Daten zu stützen, bevor Sie Maßnahmen ergreifen.
  2. Distanzierung von rechtsextremen Aktivitäten: Als Diakonisches Werk ist es entscheidend, eine klare Position gegen rechtsextreme Ideologien und Aktivitäten einzunehmen. Distanzieren Sie sich öffentlich davon und betonen Sie Ihre Werte der Toleranz, Vielfalt und Menschenrechte.
  3. Beendigung der Zusammenarbeit: Wenn bestätigt ist, dass der Dienstleister in der rechtsextremen Szene aktiv ist, sollten Sie die Zusammenarbeit mit ihm unverzüglich beenden. Überprüfen Sie die Vertragsbedingungen und treffen Sie die notwendigen rechtlichen Schritte, um die Bindungen mit dem Dienstleister zu lösen.
  4. Interne Kommunikation: Informieren Sie die Mitarbeiter und andere relevante Stakeholder über die Situation und die Gründe für die Beendigung der Zusammenarbeit. Klären Sie, welche Werte und Prinzipien das Diakonische Werk vertritt und wie diese durch die Entscheidung unterstützt werden.
  5. Prüfung anderer Lieferanten: Überprüfen Sie Ihre Lieferantenliste und stellen Sie sicher, dass andere Dienstleister keine Verbindungen zu rechtsextremen Gruppen oder Ideologien haben. Führen Sie bei Bedarf Hintergrundüberprüfungen durch.
  6. Klare Richtlinien für zukünftige Zusammenarbeit: Entwickeln Sie klare Richtlinien und Kriterien für die Auswahl von Dienstleistern und Lieferanten, die sicherstellen, dass diese im Einklang mit den Werten und Zielen des Diakonischen Werks stehen.
  7. Unterstützung von Präventionsmaßnahmen: Setzen Sie sich aktiv für Präventionsmaßnahmen gegen Rechtsextremismus und Radikalisierung ein. Dies kann Schulungen, Workshops oder Informationskampagnen umfassen, um ein Bewusstsein für diese Themen zu schaffen und sie zu bekämpfen.
  8. Transparenz und Offenheit: Seien Sie transparent über Ihre Maßnahmen und Ihre Position gegen Rechtsextremismus. Bieten Sie Raum für offene Diskussionen und den Austausch von Ideen über diese wichtigen Themen.
  9. Zusammenarbeit mit Experten und Organisationen: Arbeiten Sie mit Experten auf dem Gebiet der Extremismusbekämpfung und mit anderen Organisationen zusammen, um bewährte Praktiken zu teilen und gemeinsame Strategien zu entwickeln.

Indem Sie entschlossen und konsequent handeln, können Sie sicherstellen, dass das Diakonische Werk seine Werte und seine Mission bewahrt und eine positive und integrative Umgebung für Ihre Mitarbeiter und Gemeinschaft fördert.