WIR TUN ES AUCH ...

24. März 2020 ... ein diakonisches Wort zum Tag von Christine Rösch

Heute Morgen sind sie angekommen, die ersten Kranken aus Italien. So sieht nicht nur grenzüberschreitende Hilfe aus, sondern es ist ein Zeichen der Barmherzigkeit. Der andere Mensch geht uns etwas an und er ist wie ich ein Kind Gottes. Es ist längst keine fremde Not mehr. Es ist eine gemeinsame Not. Die italienischen Patienten brauchen unsere Fürbitte.

Heute Morgen haben viele Menschen die aus dem sächsischen Herrnhut kommenden Losungen gelesen. In 60 Sprachen übersetzt ist das in vielen Ländern derselbe Aufruf, den Christinnen und Christen mit in den Tag nehmen. „Hört nicht auf für einander zu beten! Wir tun es auch nicht, wir beten weiter für euch“, heißt es in einem Brief von Apostel Paulus an eine kleine Gemeinde in Kleinasien (Kolosser 1,9).

Und WIR TUN ES AUCH: heute beten wir noch in der Landesgeschäftsstelle in Radebeul wie täglich um 12 Uhr für unsere Mitglieder, auch wenn nur eine Notbesetzung im Haus ist. Und wir beten im home-office, mittags um 12 Uhr. Manche singen daheim mit uns das Martin-Luther- Lied: „Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott zu unsern Zeiten…“(Evangelisches Gesangbuch Nr. 421)

WIR TUN ES AUCH…vielleicht machen Sie ja mit. Bleiben Sie behütet wünscht Ihre Christine Rösch, Theologische Referentin der Diakonie Sachsen.