01.08.2022

Diakonie Sachsen unterstützt den Aufruf „Für Solidarität und Zusammenhalt jetzt!“

„Der diakonische Gedanke für seinen bedürftigen Nächsten einzustehen - die Solidarität der Menschen mit hohen Einkommen und Vermögen für seinen armen Nächsten - muss wieder in unserer Gesellschaft wahrgenommen und gelebt werden“, fordert Dietrich Bauer, Diakonie Sachsen.

Wir fordern eine zielgenaue und wirkungsvolle Unterstützung der Menschen, welche vor allem von der Inflation betroffen sind. Dazu zählen besonders einkommensschwache Menschen, Familien mit Kindern und alte Menschen, welche durch die hohe Inflation in ihrer Existenz bedroht werden. Sie dürfen nicht vor die Wahl heizen oder essen gestellt werden.

In einem offenen Aufruf „Für Solidarität und Zusammenhalt jetzt!“ fordern prominente Vertreter und Vertreterinnen von Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Kirche, Wissenschaft und Kultur mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt in Krisenzeiten. Der Angriffskrieg auf die Ukraine, die Corona-Pandemie und weltweit gestörte Lieferketten haben Preissteigerungen vor allem für Energie und Nahrungsmittel ausgelöst.

„Wir alle sind jetzt gefragt, unseren persönlichen Beitrag zum sozialen Frieden und zum Zusammenhalt in unserer Demokratie zu leisten.“ heißt es in dem Aufruf.

Aufruf „Für Solidarität und Zusammenhalt jetzt!“: https://www.policat.org/p/9784

Weitere Informationen: https://www.diakonie.de/pressemeldungen/studie-arme-haushalte-brauchen-zielgenaue-entlastung-inflation-existenzbedrohend