02.03.2021

Impfangebote auch für Mitarbeitende in der Kinder- und Jugendhilfe!

Die Diakonie Sachsen begrüßt die vorgezogenen Impfmöglichkeiten für Erzieher*innen in Kitas sowie Grundschullehrer*innen sehr, regt aber an, die Priorisierung unbedingt auch auf Mitarbeitende auszudehnen, die in stationären Jugendhilfe-Einrichtungen und Wohngruppen sowie ambulanten Angeboten wie z.B. der Familienhilfe tätig sind.

„Wir wünschen uns, dass die Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe ebenso in der Impf-Priorität berücksichtigt werden, wie Erzieher*innen in Kitas und Lehrer*innen. Auch hier benötigen unsere Mitarbeitenden dringend einen Impfschutz! Denn diese Einrichtungen können nicht einfach schließen, wenn eine Infektion auftritt. Es ist schließlich das Zuhause der Kinder und Jugendlichen. Sie können sonst nirgends hin. Ebenso können ambulante Familienhilfen und auch Tagesgruppen nicht einfach geschlossen werden. Egal ob wir infizierte Kinder haben und die Einrichtung unter Quarantäne gestellt wird oder ob Mitarbeitende betroffen sind – wir müssen die Betreuung der jungen Menschen unter allen Umständen aufrechterhalten - und das tun wir auch! Insofern wäre ein priorisiertes Impfangebot angemessen und auch eine Würdigung dieser Arbeit!“, sagt Christoph Schellenberger, zuständiger Referent bei der Diakonie Sachsen.