#wärmewinter

Aktion #wärmewinter 2.0

Die Energiepreise steigen und das bringt viele Menschen in eine finanzielle Notlage. Gerade gefährdete Gruppen und Menschen in prekären Lebenssituationen sind von Energiearmut sowie Arbeits- und Wohnungslosigkeit bedroht.
Diakonie und Kirchen öffnen in diesem Herbst und Winter ihre Türen und schaffen in ganz Deutschland wärmende Orte, wo Betroffene Hilfe erhalten, sich aber auch über ihre Rechte informieren können. Mit der gemeinsamen Kampagne setzen Diakonie und Kirche ein Zeichen gegen soziale Kälte und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Weitere Informationen und Materialien finden Sie hier.

Was passiert in Sachsen?

Landeskirche und Diakonie unterstützen Menschen in Not

Durch die Energiepreispauschale, welche im September 2022 über die Arbeitgeber an alle Beschäftigten ausgezahlt wurde und zu versteuern war, flossen der sächsischen Landeskirche zusätzliche Kirchensteuern in Höhe von 1,2 Mio. Euro zu. Die Landeskirche wird aus landeskirchlichen Mitteln einen Betrag in dieser Höhe zur Verfügung stellen, um durch die Energiepreiskrise besonders betroffene Menschen zu unterstützen. Sie folgt damit nach Beteiligung der zuständigen Gremien in der Landeskirche der Empfehlung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Die Mittel werden der Diakonie Sachsen für das Förderprogramm „#wärmewinter für Menschen in Not“ zur Verfügung gestellt. Aus diesem Programm werden sowohl individuelle finanzielle Hilfen für Familien und Einzelpersonen in Not gefördert als auch Anlaufpunkte, in denen Menschen in Not Unterstützung finden, wie Wärmestuben, Essensangebote, Beratungsstellen der Wohnungsnotfallhilfe und weitere Angebote der KirchenBezirksSozialarbeit. Hier finden Sie die Orte für Beratung und Unterstützung.

Dazu gehören besonders:

  • Erwerbstätige, Auszubildene, Studierende und Schüler*innen mit Einkommen unterhalb der Armutsrisikogrenze
  • Menschen in der Grundsicherung (Bürgergeld)
  • Kinderzuschlags-Berechtigte
  • Wohngeld-Beziehende
  • BAföG-Beziehende
  • Senior*innen mit niedrigen Renten

In der Übersicht “Staatliche Hilfen bei höheren Energiekosten” können sich die angesprochenen Menschen weiterführend informieren.
Auch Kirchgemeinden, die Mitglied im Diakonischen Werk sind und besondere Angebote für Menschen vor Ort planen, können eine Förderung beantragen.

Unsere Hilfe geht weiter!

Zwar ist der Winter längst vorbei, aber die Nöte der Menschen durch die Energierpreise und die Inflation sind immer noch da. Daher gibt es zur langfristigen Vorsorgen eine Reihe von zusätzlichen Beratungsangeboten, welche auch jetzt noch aktiv sind.

Sie wollen die Aktion bewerben?

Postkarten mit allen wichtigen Informationen

Alle Kirchgemeinden und Diakonischen Werke/Stadtmissionen in Sachsen erhalten einen Satz Postkarten. Sollten Sie weiteren Bedarf haben, dann können Sie hier weitere Postkarten für die Aktion #wärmewinter bestellen.

Wo kann ich mit einer Spende helfen?

Kirchlicher Hilfsfond für Menschen in Not

Häufig geraten Menschen unvorhergesehen in Notsituationen, die dann vollkommen ausweglos erscheinen und ohne private Hilfe nicht zu bewältigen sind. Es ist eine Aufgabe der Kirche mit ihrer Diakonie, Menschen in Not und Ausweglosigkeit zu helfen: Zum einen mit einer schnellen und hürdenfreien finanziellen Unterstützung aus den Mitteln des „Kirchlichen Hilfsfonds für Menschen in Not“, zum anderen aber auch durch intensive Beratung und nötigenfalls Interventionen bei Ämtern und Behörden, um bestehende Rechtsansprüche einzulösen.

Ansprechpartner*innen für den Kirchlichen Hilfsfonds finden Sie in den Beratungsstellen der KirchenBezirksSozialarbeit sowie der Schwangerschaft- und Schwangerschaftskonfliktberatung der Diakonischen Werke/Stadtmissionen in Sachsen.

Wenn Sie die Möglichkeit haben, helfen Sie bitte mit Ihrer Spende, dass der Hilfsfonds immer ausreichend gefüllt ist, um Menschen in Not zu unterstützen: hier können Sie spenden!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!